München, 1923: Für die Geschwister Hermann und Hilde waren die letzten Jahre alles andere als einfach. Hermann ist in einer lieblosen Ehe mit Friederike gefangen, die eine glühende Anhängerin der immer stärker werdenden NSDAP ist. Er flüchtet sich in den Alkohol, um seine Realität für eine Weile zu vergessen. Doch dann lernt er den jungen Jazzmusiker Gordon Johnson kennen und plötzlich fühlt sich Hermann wie neugeboren. Aber seine immer stärker werdenden Gefühle für Gordnon könnten sie beide ihr Leben kosten.

Hilde trauert noch immer um ihre Liebe und muss sich alleine um ihren Sohn Ludwig kümmern. Als ihre Mutter ihr vorschlägt, eine Ausbildung am Bauhaus in Weimar zu beginnen, beschließt Hilde ein neues Leben in Thüringen zu beginnen. Langsam aber sicher findet Hilde ihren Weg zurück ins Leben und findet in ihrer jüdischen Mitstudentin Fanny Solms eine neue Freundin. Durch Fanny spürt Hilde wieder ihr altes Feuer, sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Doch die immer angespanntere politische Stimmung bringt Hilde in ihr Gefahr.