Die Schwestern der Tuchfabrik
Im Jahre 1923 reisen die Schwestern Edith und Ursula auf Geheiß ihrer Eltern für einen Sommer ins Rheinland. Dort sollen sie in der Tuchfabrik ihrer Verwandten das Berufsleben kennenlernen und Erfahrungen sammeln, bevor sie heiraten und ihre Familien gründen. Während Ursula sich zurück nach Berlin und eine Ehe sehnt, lehnt Edith die Ehe ab und träumt davon, selbst einmal ein Unternehmen zu leiten. Das ist als Frau jedoch undenkbar. Edith stößt auf Widerstand in allen Reihen. Als sich durch einen unglücklichen Zufall die Möglichkeit ergibt, die Leitung der Tuchfabrik vorübergehend zu übernehmen, muss sich Edith entscheiden, denn ohne einen Ehemann rückt dieser Traum in unerreichbare Ferne …
Das Erbe der Tuchfabrik
Die Goldenen Zwanziger brechen an und Edith und Franz genießen ihr neues Leben als frischvermähltes Paar. Die Tuchfabrik gedeiht hervorragend unter ihrer Leitung und ihre Freizeit verbringen sie im Theater oder in Jazzclubs. Doch nicht alle sind erfreut über Ediths emanzipierte Art der Geschäftsführung. Vor allem ihr Konkurrent Hubert Dietrich entwickelt enormen Ehrgeiz, Ediths Ruf zu schaden und die Fabrik zu ruinieren. Ursula geht währenddessen vollkommen im Familienleben und als Dame der Gesellschaft auf. Doch dann erschüttert ein tragisches Unglück die Familie Klein: Heinrich, ihr Ehemann und Vater ihrer Kinder, verschwindet auf einer Geschäftsreise spurlos. Ursula sucht mit ihren Kindern Zuflucht und Hilfe bei Edith in Kerchheim. Schaffen es die beiden Schwestern sich in diesen schwierigen Zeiten beizustehen?