Lektorate – was muss ich als Autor:in beachten?

Quelle: Andrea Piacquadio/pexels.com

Wir arbeiten mit vielen freiberuflichen Lektor:innen zusammen, die jeweils ihr Spezialgebiet haben. Einige lektorieren ausschließlich Krimis und Thriller, während sich andere auf Fantasy oder Liebesromane spezialisieren. Auch der Ablauf des Lektorats variiert, je nachdem wer das Lektorat übernimmt.

Zeitplan

Wir setzen dich vor Beginn des Lektorats mit deiner:deinem Lektor:in in Verbindung, damit ihr euch untereinander zu den Durchgängen absprechen könnt. Wir geben dabei nur ein finales Abgabedatum vor, den Rest könnt ihr individuell bestimmen. In der Regel laufen Lektorate 4-6 Wochen, je nachdem wie hoch die Seitenzahl ist und wie viel Zeit zum geplanten Veröffentlichungsdatum bleibt.

Was passiert im Lektorat?

Lektor:innen arbeiten immer im Änderungen nachverfolgen-Modus. Das bedeutet, dass alle Änderungen für dich sichtbar sind und du genau nachvollziehen kannst, wo der:die Lektor:in etwas gelöscht, hinzugefügt und geändert hat. Während eines Lektorats, achten Lektor:innen vor allem auf Plotfehler und helfen dir dabei, deinen Stil zu verbessern. Nachdem der:die Lektor:in den Text einmal durchgearbeitet hat, bekommst du das Manuskript zurück und kannst die Änderungen entweder annehmen oder ablehnen. Bedenke dabei, dass Lektor:innen dir niemals etwas Böses wollen, ganz im Gegenteil: Sie wollen das Beste aus dir und deinem Text herauskitzeln.
Grammatik- und Rechtschreibfehler werden dann im zweiten Durchgang beim Korrektorat behoben. Seid ihr beide mit den Korrekturen und Änderungen zufrieden, geht das Manuskript zurück an den Verlag.

Sobald wir das finale Manuskript aus dem Lektorat bekommen, laden wir es direkt in unser System und prüfen, ob alles passt und die Formatierungen eingehalten wurden. Danach geht es auch schon weiter mit der E-Book-Produktion.

Das Manuskript in unserem System mit den Formaten

Formatvorlage

Vor dem Lektorat schicken wir euch das Manuskript in unserer Formatvorlage zu, die es uns ermöglicht, aus dem finalen Manuskript über unser System automatisch ein E-Book zu generieren. Damit dieser Prozess optimal funktioniert, müssen die unterschiedlichen Textbausteine des Manuskripts mit Formaten ausgezeichnet werden: Dazu werden die Haupt- und Unterüberschriften als Überschrift 1 bzw. Überschrift 2 sowie alle Besonderheiten im Text ausgezeichnet (beispielsweise Briefe, E-Mails, Zeitungsartikel, Chatverläufe, Vorwort usw.).

Am sinnvollsten ist es, wenn die unterschiedlichen Formate während des letzten Durchgangs (Korrekturdurchgang) von dir oder von deiner:deinem Lektor:in eingefügt werden.

Doch warum das ganze Formatieren?

Über unser System können wir die verschiedenen Stile bestimmen. Wenn wir z.B. möchten, dass Briefe, Zeitungsartikel und Mails keine Einzüge haben und eine andere Schriftart bekommen, können wir das so definieren. Chats werden außerdem automatisch abwechselnd links- und rechtsbündig angeordnet. Vorwort und Danksagung werden automatisch ohne Inital ausgespielt und wenn Sternchen als Trenner ausgezeichnet werden, sind diese bei uns im System automatisch zentriert gesetzt.

Sobald wir das finale Manuskript aus dem Lektorat bekommen, laden wir es direkt in unser System und prüfen, ob alles passt und die Formatierungen eingehalten wurden. Danach geht es auch schon weiter mit der E-Book-Produktion.