Interview Autorin Lucy Storm im Interview

Worum geht es in deinem Buch My Devil's Desire?
In meinem Buch geht es um Aurelia, die Tochter eines Staatsanwalts, die für ihren Traum bereit ist, alles zu riskieren. Sie will aus dem goldenen Käfig ausbrechen und sich von ihrem alkoholkranken Vater befreien, um ihr eigenes Leben führen zu können. Und es geht um J. T. Rivers, dem berüchtigten Teufel von Portland. Er ist ein eiskalter Clubbesitzer und Geschäftsmann und er will den Ruin von Aurelias Vater – um jeden Preis! Als J. T. hinter Aurelias Geheimnis kommt, erpresst er sie: Entweder sie geht mit ihm aus oder er lässt ihr Doppelleben auffliegen. Während Aurelia immer tiefer in die dunkle Unterwelt Portlands gezogen wird, und schon bald in großer Gefahr schwebt, entflammt eine riskante Leidenschaft zwischen den beiden, die die Grenze zwischen Erpressung und Sehnsucht verschwimmen lässt.

Beschreibe deine Protagonisten jeweils in drei Worten.
Aurelia ist willensstark, romantisch und loyal. J. T. hingegen würde ich als besitzergreifend, machthungrig und leidenschaftlich bezeichnen.

Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie spicy ist das Buch?
Wenn man die Anziehung, Machtspielchen und Küsse vor dem eigentlichen Akt hinzuzählen möchte, würde ich sagen, ist es eine 8. Ansonsten eine 6 bis 7.
Was fasziniert dich am Genre Dark Romance?
Mich fasziniert vor allem, dass bei der Dark Romance nicht nur die romantischen, „märchenhaften“ Vorstellungen der Liebe gezeigt werden, sondern auch die dunkle Realität. Sie bietet Lesenden und Schreibenden gleichermaßen einen Safe Space, in man sich ohne Angst mit der wirklich dunklen Seite des Lebens und der Menschheit befassen kann. Gleichzeitig bietet es enorm viel Platz für selbstbewusste und starke Frauen, die nicht auf ihren Ritter auf dem weißen Pferd warten, der sie an die Hand nimmt und ihnen das Leben zeigt, sondern die unabhängig sind und auf sich selbst aufpassen können.

Hast du eine bestimmte Schreibroutine?
Mehr oder weniger habe ich mir nach fünf Jahren so etwas wie eine Wochenend-Schreibroutine angewöhnt. Ich stehe entspannt auf, trinke zwei Tassen Kaffee und frühstücke. Dann setzte ich mich mit den Kopfhörern an den Schreibtisch und höre Metal oder Rock. Vor allem Skillet, Five Finger Death Punch, Ice Nine Kills, die alten Lieder von Linkin Park und The Raven Age dürfen nicht fehlen. Dann schreibe ich zwei Kapitel, mache Pause, schreibe zwei weitere Kapitel und gehe bei jedem Wetter spazieren. Manchmal schaffe ich dann noch mehr Kapitel, an anderen Tagen nicht.
Welche Bücher würdest du Leser:innen deines Buches empfehlen?
- Jane S. Wonda: Fallen
- Kyra Rose Dark: Dynasty
- Josie Charles: Love Beats Faster – Love fights dirty
- Josie Charles: Love Hits Harder – Fighting for You
- Melody Sky: Immortal Kings – Ihr seid mein Untergang
- Rosalie John: Radiant Sun Princess
Stell dir vor, du müsstest dich entscheiden: Nie wieder schreiben oder lesen?
Zählen Hörbücher auch? Dann würde ich auf die verzichten. Ansonsten nie wieder lesen, denn das Schreiben ist mehr als ein Hobby: Es ist ein Lifestyle und eine Leidenschaft.
Welche Autor:innen sind deine Vorbilder?
Als Kind war es vor allem J. K. Rowling und, unabhängig von ihren derzeitig fragwürdigen Aussagen, ist sie das noch immer. Außerdem Jane Austen, Sir Conan Doyle, Dan Brown und Stephanie Meyer. Bei den deutschsprachigen Autoren sind es Saskia Louis (ihr Schreibstil und ihr Humor sind der Wahnsinn), Sebastian Fitzek und, umstritten oder nicht, Jane S. Wonda.