Interview Autorin J. Gerhardt im Interview

Worum geht es in deinem Buch Limoneneis und Sommerliebe?

Der Roman handelt von Vera, die nach einer Trennung ihrer Heimat und ihrem Alltag den Rücken kehrt, um sich in der italienischen Stadt Sirmione neuen Chancen zu stellen. Es ist eine Geschichte über das Ankommen – bei sich selbst und bei einem anderen Menschen. Im Mittelpunkt stehen Selbstfindung, familiäre Bindungen und eine sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte. Im Laufe des Romans merkt Vera, wer sie wirklich ist, was sie im Leben antreibt und dass das Herz manchmal genau weiß, wohin es will.

Limoneneis und Sommerliebe vereint Herzschmerz, Sommer und Neuanfang – wie ist die Idee zu dieser Geschichte entstanden?

Tatsächlich im Sommerurlaub in Sirmione, als ich am Strand spazieren gegangen bin. Mir gefiel die romantische Atmosphäre am Wasser. Daraus entstand die Idee einer Figur, die an einem Wendepunkt steht – mit gebrochenem Herzen, aber offen für einen Neuanfang. Eingebettet in die Leichtigkeit eines Sommers in Italien.

 

Wie würdest du Vera in drei Worten beschreiben?

Lebensfroh, impulsiv, einfühlsam

 

Gibt es eine Figur im Buch, mit der du dich besonders verbunden fühlst? 

Großtante Roberta. Sie ist eine liebenswerte und etwas chaotische Frau, die das Leben annimmt, wie es kommt, und im Hier und Jetzt lebt. Dabei gibt sie auch Vera neuen Mut und bestärkt sie darin, dass sie genau so richtig ist, wie sie ist.

Entwickelst du zuerst die Figuren, die Handlung oder den Schauplatz?

Unterschiedlich. Manchmal habe ich eine Figur im Kopf, auf die ich eine passende Geschichte zuschneide, manchmal fällt mir ein Ort ein, an dem ich unbedingt eine Geschichte erzählen möchte.

 

Weißt du noch, wann und warum du angefangen hast zu schreiben?

Tatsächlich in der Grundschule. Ich habe schon sehr früh sehr viel und sehr gerne gelesen. Da kam es nahe, auch selbst einmal einen Roman schreiben zu wollen. Diesen Wunsch habe ich stets verfolgt und schlussendlich auch in die Tat umgesetzt.

 

Schreibst du am Schreibtisch oder lieber auf der Couch?

Ganz klassisch am Schreibtisch.