Autorentipps für mehr Inspiration Musik beim Schreiben? Aber ja! 27. Oktober 2017
Musik kann so viel: Sie motiviert, tröstet und inspiriert, wenn du bereit bist, kreativ zu werden. „Ich habe mein erstes Buch geschrieben, während ich die Musik von Leonard Cohen und Evanescence hörte“, sagt Paula J. Braley . „Wenn ich es jetzt lese, kann ich die Musik in meinem Kopf hören.“ Aber klar ist auch: Welche Art von Musik am besten für das Schreiben ist, hängt am Ende natürlich von der eigenen Persönlichkeit, dem Thema des Buches, welches man schreiben will und natürlich auch der Stimmung ab. Wenn schon Musik, dann soll sie dir Energie geben – aber dich nicht überwältigen, sie soll inspirieren – aber im richtigen Ton, sie soll motivieren – aber nicht ablenken. Hier sind sie, die ultimative Musiktipps, mit denen du dich beim Schreiben wirklich fokussieren kannst:
1. Musik, um dich in die richtige Schreib-Stimmung zu bringen
Für die Tage, an denen du Probleme mit der Motivation hast, lass eine Playlist laufen, die durch und durch heiter, positiv besetzte Musik beinhaltet – am besten tanzbar! Das hebt die Stimmung und vermittelt: Ich schaffe das! Mit dabei könnte Shake It Off von Taylor Swift und Happy von Pharrell Williams sein. Die freie Autorin und YA-Autorin Lauren Tharp sagt: „Für positive Musik nehme ich normalerweise Go for Gold von Kyle Patrick. Für Carol Tice ist die positive Musik-Liste „mehr alte Schule“, darunter: Good Day Sunshine von den Beatles, I Can See Clearly Now von Jimmy Cliff oder auch Sing Sing Sing (With a Swing).
2. Ein Soundtrack für deinen Roman
Die beliebteste Antwort auf die Frage, was die „beste Musik zum Schreiben“ ist, lautet normalerweise: „Das hängt davon ab“. Viele Autor*innen wählen Musik basierend auf der Stimmung, in der das Buch handelt, das sie schreiben. Ein paar Ideen gefällig? David H. Fears beispielsweise begibt sich mit Hilfe von Musik in die Köpfe seiner Charaktere. Chandi Gilbert wiederum nutzt Musik, um sich in der Zeit zu bewegen „Ich schrieb einen persönlichen Aufsatz über mich und die Zeit, in der ich 13 Jahre alt war. Also habe ich die besten Songs von 1994 gespielt. Es hat sich wirklich die perfekte Stimmung eingestellt und mich dorthin gebracht, wo ich sein musste, um zu schreiben! Es ist erstaunlich, wie ein paar Noten eines Songs dich sofort in die Pubertät versetzen können.“
3. Folk, Americana und Folk Pop Musik
„Ich höre normalerweise Indie oder Folk, wenn ich für meinen Blog schreibe. Das macht mich ruhiger und die Wörter kommen irgendwie leichter zu mir“, sagt Heidi Carreon.
4. Instrumental – Jazz oder Klassik
Du bist so richtig drin im Schreiben? Die Szene, die du schreibst, beginnt in deinem Kopf zu spielen, als ob du sie auf einen Bildschirm projizieren würdest? Der Soundtrack schwillt an. Kommt das nicht von allein, versuch einfach, dir die Szene vorzustellen. „Wenn ich während des Schreibens überhaupt Musik höre“, sagt Debra Walkenshaw, „muss sie klassisch oder meditativ ohne Worte sein.“ Linton Robinson sagt: „Die Idee, beim Schreiben auf Worte zu hören, scheint verrückt. Ich liebe deshalb vor allem Internet-Jazz-Sender.“
5. Elektronische Musik
Magst du keine klassische oder orchestrale Musik? Bringt dich das nicht in die richtige Stimmung? Wie wäre es dann mit elektronischer Musik? Zu Electronic gehören so viele Stile, da solltest du das Passende finden. Diese Musik bringt dir genau die richtige Energie, um ein lautes Büro, ein Café oder ein Haus voller Kinder zu übertönen, während du schreibst.
6. Musik in einer fremden Sprache
Kann funktionieren, weil man sich dann nicht so sehr auf die Worte fixiert. Wähle einfach eine Sprache aus, die du nicht sprichst und dann suche nach einem schönen Musikstil.
7. Videospiel- und Film-Soundtracks
Das empfehlen vor allem Fiction-Autoren und es scheint der beste Weg zu sein, um sich in eine Szene wirklich reindenken zu können: Wähle ein Film- oder Videospiel im gleichen Genre wie dein Buch und finde deinen Soundtrack.
8. Umgebungsgeräusche
Und manchmal ist das, was wir beim Schreiben hören, nur … Straßenlärm. Dass ist nicht ungewöhnlich. Weißes Rauschen oder beruhigende Umgebungsgeräusche können deinen Kopf frei machen und dir helfen, dich darauf zu konzentrieren, was du schreibst, selbst wenn du vom Chaos von Mitarbeitern, Kindern oder einem Café umgeben bist. Die Autorin Joanna Penn hört zum Beispiel gerne die Geräusche von Regen und Gewittern, um in ihr Alter Ego, JF Penn, zu schlüpfen und ihre Bestseller-Thriller zu produzieren.
Für alle, die gerne in einem Café mit ordentlich Trubel um sich herum arbeiten: Aktiviert Coffitivity, denn das schafft das Geschwätz der Kunden, das Klirren von Registrierkassen und das Surren von Espressomaschinen, die überall Schriftsteller antreiben.
Von der Community empfohlene Geräuschhersteller:
myNoise
Ambient-Mixer.com
Cosmic White Noise
Celestial White Noise
Simply Noise
Was kann Musik für dich als Autor leisten?
Niemand äußert sich über die absolut beste Musik zum Schreiben – was auch nicht geht, denn, was immer du in deine Lautsprecher oder Kopfhörer gibst, es hängt von der Stimmung ab, die sich für dich einstellen soll und welche Art von Schreibarbeit du leisten möchtest. Du ertrinkst im lauten Büro oder willst dein totenstilles Zuhause beleben? Du schreibst einen Blog-Eintrag, eine romantische Szene oder ein tiefgehendes Stück Journalismus? Du brauchst Motivation, um Charakter zu gestalten? Vielleicht waren hier ja ein paar Anregungen für mögliche Playlisten dabei? thewritelife.com