6 Schreib-Empfehlungen – So geht's besser 25. Mai 2018
Das Geheimnis eines produktiven Schreibstils? Wir haben gleich mehrere und sie reichen von der einfachen Planung und Festlegung selbst auferlegter Fristen bis hin zu formellen und informellen Partnerschaften, möglicher Rechenschaftspflicht und der Verwendung von „Freewriting“-Techniken, die dabei helfen, effektiver zu schreiben und schneller voranzukommen. Hier sind ein paar bewährte Tipps:
Blocke dir im Voraus Zeiten zum Schreiben
Scheduling ist das rechtzeitige Planen, um schreiben zu können. Dabei ist es unwichtig, welche Art von Zeitplanungsmethode du wählst oder wie lange eine Schreibsession dauern soll – ob kurze, regelmäßige Zeiten während des Tages oder über eine Woche hinweg, alles ist ok. Wichtiger ist der Akt der Planung, der dich mental auf das Schreiben vorbereitet – so wird der Schreibprozess leichter und weniger stressig.
Leg dir künstliche Fristen fest
Fristen konzentrieren den Geist. Viele der produktivsten Autoren erstellen selbst auferlegte Schreibfristen, um sich „anzutreiben“. Nutze auch Anlässe bewusst als Motivator.
Finde deinen „Flow“
Richte deine Schreibzeit bewusst so aus, dass du deinen persönlichen „Flow“-Zustand erreichen kannst, den du für dein Buch benötigst. Die Autoren, die die einfachste (und produktivste) Beziehung zum Schreiben haben, wissen genau, wann sie aufhören sollten, diesen Flusszustand zu finden. Sie drängen sich nicht, wenn sie den „Kopfraum“, den sie brauchen, nicht erreichen können. In der Regel machen sie eine Pause, machen dann etwas anderes als schreiben, anstatt sich zu stressen, wenn es nicht vorangeht. Bist du im „Flow“, ist es sicher großartig zu schreiben und immer weiter zu schreiben. Aber lerne auch, dich nicht zu drängen. Wenn es nicht passt, höre auf zu schreiben. Es ist frustrierend, aber zu schreiben, wenn man einfach grad nicht kann, ist schädlich. Das solltest du akzeptieren.
Gestalte Verantwortlichkeiten
Einige Autoren entwickeln ganz formelle Verantwortlichkeitspartnerschaften mit Freunden oder Verwandten (Entwürfe zum Lesen geben, Fristen vereinbaren etc.). Andere finden die einfache, persönliche Verpflichtung, für jemand schreiben zu müssen als Motivationsschub, den sie brauchen, um weiterzumachen. Also schreib für jemanden und sage ihm, wann er etwa zu lesen bekommt. Wenn du jemandem etwas liefern musst, bringt es dich wirklich dazu, dich hinzusetzen und zu schreiben – es ist viel schwieriger, einen anderen zu enttäuschen, als dich selbst.
Verwenden kleine Schritte und kurze Fristen
Prominente Autoren haben gelernt, ihre Schreibprozesse zu strukturieren. Sie verwenden eine „kleine-Schritte“-Methodik, bei der sie sich ihrem großen Schreibziel mit kurzen Fristen nähern. Sie zerlegen ihr Buchprojekt in kleinere Teile und schreiben absichtlich nur immer ein Kapitel, das dafür aber fertig.
Finde deinen eigenen Weg
Jeder Autor entwickelt meist sein ganz eigenes individuelles System, das ihm beim Schreiben hilft. Ob durch jahrelange Versuche und Fehler –, sie helfen dir, weiter zu schreiben.
Was sind deine Tipps? Wie bekommst du ein Buch zu Ende?